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Stiftungs-Briefing


Zu wenig Fehlerkultur in deutschen Amtsstuben


Das Bild zeigt zwei Frauen in einer Behörde: Die eine Frau, die Behördenmitarbeiterin, übergibt Dokumente an die andere Frau, die Antragstellerin.

Bürokratie liegt nicht nur in der Regelungswut der Politik begründet, die über die Jahrzehnte Regel auf Regel packt und – typisch deutsch – jeden Einzelfall bedacht haben will. Eine neue Studie im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen zeigt auf etwas anderes: Im Verwaltungsvollzug regiert eine Kultur der Absicherung.

Studienautorin Professor Nathalie Behnke von der Universität Darmstadt plädiert deshalb für mehr Mut und Vernunft im Verwaltungsvollzug, erreichbar durch bessere Führung und starke Vorbilder. Denn die Behörden können das Ausmaß der bürokratischen Belastung von Familienunternehmen durchaus positiv oder negativ beeinflussen.

Für die Studie wird am Beispiel des Baurechts herausgearbeitet, wie ratlos Verwaltungsmitarbeiter dem widersprüchlichen Regelwirrwarr gegenüberstehen und wie sogar gut gemeinte Vereinfachungen von oben alles nur weiter komplizieren. Auch die Digitalisierung macht zumindest anfangs zunächst alles langsamer, schon wegen fehlender Schnittstellen.

Mehr zur Studie

News: Zu wenig Führung und Fehlerkultur in deutschen Amtsstuben
Video: Prof. Nathalie Behnke zu den Möglichkeiten, Bürokratie zu bändigen
Weitere Forschungsergebnisse

04.07.25

ESG re­quire­ments un­der­mine fun­da­men­tal en­tre­pre­neur­ial free­doms

The new EU Commission has realised that it has gone too far in imposing climate action and human rights requirements on companies, and is now planning to relax the rules. But is the whole idea of using standards to change companies’ behaviour really compatible with the constitution? A new expert opinion says: no.

Auf dem Bild ist im vorderen Teil ein Bauarbeiter mit gelbem Schutzhelm von hinten zu sehen. Er hält eine Checkliste in der Hand. Er blickt in ein Lager voller großer Kartons mit Handelsgut darin.


Regulation    Sustainability    Europe   



28.07.25

Lange Durst­strecke für Fam­i­lienun­ternehmen im US-Han­del

Die Vereinbarungen zwischen der Trump-Regierung und der EU sind mehr Erpressung als Basis für eine gute Zusammenarbeit. Europa sollte den Binnenmarkt vertiefen und der WTO treu bleiben. Denn wie nach dem Brexit mit Großbritannien können auch im Verhältnis zu den USA wieder andere Zeiten kommen. Bis dahin sollte die EU ihre Rolle als verlässlicher Partner und Bannerträger der Rechtsstaatlichkeit nicht aufgeben. Sie ist ein Erfolgsmodell und sollte es bleiben.

Das Bild zeigt Prof. Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen.


Europe    Trade    World market   



Mehr zu den aktuellen Zollverhandlungen

Interaktive Grafik: Szenario-Analyse zum Abkommen vom 27. Juli 2025
Events

26.06.25

Das Grundge­setz ist eine Ent­fal­tung­sor­d­nung

Was ist eine gerechte Gesellschaft – und wer trägt Verantwortung dafür? Diese Grundsatzfrage diskutierten hochkarätige Gäste wie Nils Goldschmidt, Udo Di Fabio, Werner Plumpe und Ursula Weidenfeld im Haus des Familienunternehmens in Berlin. Anlass war die Vorstellung des neuen Interview-Bands „Gerechtigkeit: Wie wir unsere Gesellschaft zusammenhalten“ der Stiftung Familienunternehmen.

Prominente Gäste diskutieren über Gerechtigkeit: David Deißner, Udo Di Fabio, Ursula Weidenfeld, Rainer Kirchdörfer, Werner Plumpe, Nils Goldschmidt.


Justice    Contribution to society    Responsibility   



Prof. Goldschmidt anlässlich der Vorstellung des Buches „Gerechtigkeit: Wie wir unsere Gesellschaft zusammenhalten“

12.07.25

10 deutsche „Start­up Fac­to­ries” prämiert

Mithilfe der zehn prämierten „Startup Factories” sollen im Rahmen des EXIST-Leuchtturmwettbewerbs neue Akteure im deutschen Startup-Ökosystem geschaffen werden, die international sichtbar Innovation und technologische Entwicklung vorantreiben. Die Stiftung Familienunternehmen war mit Geschäftsführer Stefan Heidbreder Teil der Jury und brachte ihre Expertise in die Förderung technologiebasierter Ausgründungen ein. Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Katherina Reiche, betonte auf der Veranstaltung, dass Familienunternehmer starke Partner für Gründerinnen und Gründer seien.



Education    Founder    Innovation   



Aus der Stiftung

01.07.25

Neuer Leit­er im Bere­ich Wis­senschaft und Pro­gramme

Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen und seiner Promotion an der LMU München war Dr. Sebastian Benz fast ein Jahrzehnt bei der OECD in Paris tätig. Als Executive Economist bei der Lidl Stiftung nahm er zuletzt Einfluss auf die strategische Ausrichtung des Handelskonzerns in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.

Das Bild zeigt Dr. Sebastian Benz.


On our own behalf   



Vielen Dank für Ihre Lektüre.

Ihr
Prof. Rainer Kirchdörfer​
Vorstand Stiftung Familienunternehmen

Ihr
Dr. Ulrich Stoll​
Vorstand Stiftung Familienunternehmen

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Aktuelle Informationen zum Thema Familienunternehmen auf
www.familienunternehmen.de

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