Die digitale Transformation findet in den Köpfen statt
Berlin, den 4. Februar 2022. Innovation, Venture Capital, Start-up – für Familienunternehmen sind das mehr als nur Buzzwords. Das zeigte sich bei den Diskussionen an den zwei Tagen des „Hauptstadtforums“ der Stiftung Familienunternehmen. Gerade die jüngere Unternehmergeneration trifft sich hier in Berlin, um die entscheidenden Gegenwarts- und Zukunftsthemen miteinander zu diskutieren.
Christoph Jung vom Wagniskapital-Investor HV Capital sagte mit Blick auf die nächste Unternehmergeneration: „Konzerne in Streubesitz sind aktuell eher langsam. Gesellschafterausschüsse von Familienunternehmen sind da oft schneller.“ Prof. Rainer Kögel, Rechtsanwalt und Partner der Sozietät Hennerkes, Kirchdörfer & Lorz in Stuttgart, riet, diesen Vorteil der Familienunternehmen zu pflegen. Oft wachse die Zahl der Gesellschafter aber schneller als das Unternehmen.
Digitalisierung und Kooperation mit Start-ups an sich sind keine automatische Verjüngungskur. Lennart Schulenburg, Geschäftsführender Gesellschafter von VisiConsult: „Die digitale Transformation ist kein digitaler Prozess, sondern eine menschliche Veränderung.“
Das Hauptstadtforum der Stiftung Familienunternehmen bringt jüngere Gesellschafter von Familienunternehmen mit Gründern zusammen. Sie tauschen sich aus über zentrale Zukunftsthemen: Digitale Transformation, Ownership, neue Geschäftsmodelle, New Work oder Virtual Reality.
Verschiedene Podien mit hochkarätigen Experten, Start-ups und Familienunternehmen liefern neue Erkenntnisse und Ideen. Informell begegnen sich die Teilnehmenden an der Bar und am Buffet in angesagten Berliner Locations wie der Kulturbrauerei, dem Maschinenraum oder dem Loft des Visionaries Club.