Familienunternehmen als Wohlstandsgaranten
- Herausgeber
- Stiftung Familienunternehmen
- Veröffentlichung
- München, 2024
- Institut
- Institut für Demoskopie Allensbach
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse
• Das Unternehmerbild der deutschen Bevölkerung ist weit überwiegend positiv und hat sich zudem im Verlauf der letzten fünf Jahre nochmals deutlich verbessert.
• Auch das Image der Familienunternehmen hat sich seit 2019 teilweise deutlich verbessert und ist weit überwiegend positiv.
• Familienunternehmen stehen in erster Linie für eine lange Tradition, die Sicherheit von
Arbeitsplätzen und langfristiges Denken – alles Imagedimensionen, die den Familienunternehmen heute mehr als noch vor fünf Jahren zugeschrieben werden.
• Der Vergleich der Images von Unternehmen ganz allgemein und Familienunternehmen zeigt, dass nahezu alle positiven Aspekte häufiger den Familienunternehmen zugeordnet
werden.
• Weit mehr als alle anderen Unternehmen stehen Familienunternehmen für Arbeitsplatzsicherheit und Wohlstand in der eigenen Region. Auch diese Bewertung fällt aktuell positiver aus als 2019.
• Das Image großer Familienunternehmen ist vor allem vom Respekt vor der wirtschaftlichen Leistung dieser Unternehmen geprägt. Gleichzeitig erhält die Aussage, dass Gewinnmaximierung und die Sicherung von Privilegien zu wichtigen Antriebsfedern ihres Handelns zählen, mehr Zustimmung als bei Familienunternehmen im Allgemeinen.
• Immerhin 35 Prozent halten es für richtig, Familienunternehmen nicht durch höhere Steuern zu belasten, weil sie für Wohlstand und Arbeitsplätze im Land sorgen. 34 Prozent sehen das nicht so. 31 Prozent sind unentschieden.
• Die Detailanalyse zeigt, dass es teilweise erhebliche Unterschiede in den Einstellungen der ost- und westdeutschen Bevölkerung gibt. So denken weit mehr Befragte der ost- als der westdeutschen Bevölkerung, dass Familienunternehmen, die erfolgreich sind, höhere Steuern zahlen sollten.
• 18 Prozent der Bevölkerung von 16 bis 65 Jahre wären interessiert daran, selbst unternehmerisch tätig zu sein. Das gilt noch stärker für jene, die derzeit in einem Familienunternehmen beschäftigt sind.
• Zwei Drittel der Befragten sind offen dafür, bei einem Familienunternehmen zu arbeiten.