Belastungen durch das Transparenzregister der EU-Geldwäscherichtlinie

Regulatorische und finanzielle Belastungen durch EU-Gesetzgebung in vier Mitgliedstaaten – eine vergleichende Untersuchung, Bd. 3
Herausgeber
Stiftung Familienunternehmen
Veröffentlichung
München, 2023
Institut
Centres for European Policy
CSIL
Prognos AG
Autoren
Dr. Lukas Harta, LL.M. Marion Jousseaume, Dr. Bert Van Roosebeke, Prof. Dr. Andrea de Petris, Jan Tiessen, Lorenz Löffler, Paul Braunsdorf, Pia Czarnetzki, Jessica Catalano, Louis Colnot, Matteo Pedralli
Isbn
978-3-948850-30-2

Transparenzregister: Zu viel Aufwand für Familienunternehmen

In Deutschland braucht ein Unternehmen 45 Minuten, um das Transparenzregister erstmals zu befüllen. In anderen EU-Ländern geht das schneller und einfacher. Außerdem müssen hierzulande ausnahmslos alle Unternehmen ran, in anderen nur bestimmte.

Das sind nur zwei Unterschiede, die in einer empirischen Studie zutage treten, mit der die Stiftung Familienunternehmen die administrativen Belastungen untersuchen ließ, die durch das Transparenzregister der EU-Geldwäscherichtlinie entstehen.

Sie ist Band drei der vierteiligen Reihe „Bürokratiekosten“ und macht deutlich, dass es noch einigen Verbesserungsbedarf gibt. Unter anderem, so eine Empfehlung der Autoren, könnte die Einrichtung eines zentralen EU-Transparenzregisters eine gute Idee sein.

Durchgeführt wurde die Untersuchung, die auf Interviews fußt, von den Centres for European Policy Network und von der Prognos AG. Einbezogen waren die vier Mitgliedsstaaten Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich.

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