Duale Ausbildung und Weiterbildung in Mittel- und Osteuropa
- Herausgeber
- Stiftung Familienunternehmen
- Veröffentlichung
- München, 2023
- Institut
- Universität Bremen
- Isbn
- 978-3-948850-21-0
Mehr Kooperation und Austausch mit Osteuropa
In Deutschland hat sich die duale Ausbildung, die seit 1969 einheitlich geregelt ist, bewährt. Im mittel- und osteuropäischen Ausland ist dieses System jedoch noch wenig etabliert, was auch dazu beträgt, dass es dort an qualifizierten Fachkräften fehlt.
Für Familienunternehmen, die dort großes Wachstumspotenzial sehen, ein großes Hindernis – das sich jedoch überwinden lässt. So jedenfalls sehen es die Forscher hinter einer aktuellen Studie der Stiftung Familienunternehmen, die untersucht, wie sich Betriebe in der Region bereits heute in der Ausbildung engagieren, und die gleichzeitig weitere Handlungsempfehlungen an Unternehmen und an die Bildungspolitik gibt.
Unter anderem plädieren die Autorinnen und Autoren dafür, dass die ausländischen und deutschen Bildungsministerien künftig miteinander kooperieren. Aber auch die Unternehmen sollten stärker zusammenarbeiten. Dortige Auszubildende sollten die Chance erhalten, im Mutterunternehmen in Deutschland zu hospitieren.
Insgesamt wurden von den beauftragten Forschen der Universität Bremen sieben Länder betrachtet, die für die deutsche Außenwirtschaft wichtig sind: Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Slowakei und Serbien.