Familienunternehmen als Konstante in Zeiten des Wandels

Unternehmerfamilien diskutieren Führung, Nachfolge und Rollenmodelle
Stiftungsvorstand Dr. Ulrich Stoll eröffnet das Hauptstadtforum 2025.
Der Länderindex Familienunternehmen ist ein Weckruf für das Land, so Dr. Ulrich Stoll, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen bei der Eröffnung des Hauptstadtforums.

Eigenständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit müssen durch Erfolg im Wettbewerb immer neu erarbeitet werden. Doch genau das wird für deutsche Familienunternehmen immer schwieriger, sagte Stiftungsvorstand Dr. Ulrich Stoll beim Hauptstadtforum der Stiftung Familienunternehmen in Berlin. Dort wurde abermals deutlich: Der Standort Deutschland verliert dramatisch an Wettbewerbsfähigkeit.

Markus Sattler, Gründer und Gesellschafter der Storage24 Group, während einer Podiumsdiskussion.
Markus Sattler, Gründer und Gesellschafter der Storage24 Group, sprach über eine gute Rollenverteilung in der Familie.

Berlin, den 21. Februar 2025. Kurz vor der Bundestagswahl ging es auf dem Hauptstadtforum der Stiftung Familienunternehmen erstmal um den Standort an sich. Der aktuelle Länderindex unserer Stiftung legt offen: Bei Steuern (Platz 20), Arbeitskosten und Produktivität (Platz 20) sowie Regulierung (Platz 17) gehört Deutschland zu den Schlusslichtern unter 21 OECD-Staaten.

Matthias Sattler, Gründer und Gesellschafter der Storage24 Group.
Matthias Sattler, Gründer und Gesellschafter der Storage24 Group, erzählte lebhaft über den Werdegang des gemeinsamen Unternehmens.

Dr. Stoll dazu weiter: „Nach einer Umfrage unserer Stiftung denkt etwa ein Viertel der jungen Nachkommen an einen Verkauf des Familienunternehmens. Die gute Nachricht: 75 Prozent wollen das Unternehmen weiterführen - und daran ändert auch die momentan schwierige Wirtschaftslage nichts. Auf der zweitägigen Veranstaltung diskutieren Familienunternehmerinnen und -unternehmer Lösungsansätze für mehr Wettbewerbsfähigkeit.

Sebastian Würth, Vorsitzender des Beirats der Würth-Gruppe, während einer Podiumsdiskussion mit Stefan Heidbreder.
Sebastian Würth, Vorsitzender des Beirats der Würth-Gruppe, berichtete über das Thema Nachfolge aus erster Hand.

Doch unternehmerischer Erfolg hängt auch von der richtigen Führung ab. So ging es um Rollenfindung in Unternehmerfamilien, Gestaltung der Unternehmensnachfolge und Besonderheiten weiblicher Führung. Stiftungsvorstand Stoll warb für die Vielfalt des Unternehmertums in Deutschland: „Die eigenständigen, erfolgreich wirtschaftenden Familienunternehmen sind die Konstante in Zeiten des Wandels und der Transformation”.

Stefan Heidbreder, Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen, gestikulierend während einer Podiumsdiskussion mit Matthias und Markus Sattler.
Stefan Heidbreder, Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen, moderierte den sehr persönlichen Austausch auf dem Panel des Hauptstadtforums.

Die Stiftung Familienunternehmen erforscht diese Stärke der Familienunternehmen und schafft so die Grundlagen für einen faktenbasierten Dialog über die Zukunft des Standorts Deutschland.

Bildrechte: Stiftung Familienunternehmen / Marco Urban, 2025

Datum
21.2.2025, Berlin

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